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Firmengeschichte
1861 |
Dr. Julius Bidtel, damaliger Besitzer der Meißner Marktapotheke, gründet die Firma "Dr. Julius Bidtel", die sich mit der Herstellung pharmazeutischer Chemikalien befasst. |
1862 |
Eintragung der Firma ins Handelsregister. |
1865 |
Bidtel erweitert seine Geschäftstätigkeit auf die "Fabrikation photographischer Chemikalien". |
1869 |
Neubau der Fabrik im Stadtteil Meißen-Cölln auf dem heutigen Betriebsgelände direkt mit Eisenbahnanschluss, Sortimentserweiterung um Düngemittel. |
1885 |
erstmals werden "diverse Glasuren-Farben für keramische Zwecke" im Sortiment geführt. |
1891 |
Im Januar verstirbt der Firmengründer Dr. Bidtel, im April übernimmt sein Schwiegersohn Dr. Felix Ohm das Unternehmen und beginnt eine Neuausrichtung der Produktion. |
1892 |
Die Firma gibt bekannt, zukünftig vorrangig "keramische Produkte" herzustellen, in Verbindung mit einem Warenzeichen für "chemische Erzeugnisse". Damit ist das Profil neu ausgerichtet - als Werk für keramische Farben und Glasuren. |
1898 |
Die private Villa des Firmenbesitzers Dr. Ohm wird zur Vistenkarte der Firma - er schmückt sie mit den Firmenprodukten und beweist damit die Vorzüge und die Tauglichkeit der Glasuren für das Baugewerbe. |
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1900 - 1923 |
Die Fabrikgebäude an der Brauhausstraße werden mit den keramischen Glasuren aus dem Produktionssortiment versehen.
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1939 |
Dr. Ohm stirbt am 14.November. |
1946 |
Die Firma wird enteignet und als Staatsbetrieb weitergeführt, büßt dabei aber ihre internationale Bedeutung und Marktführerschaft bei der Glasurenherstellung ein. |
1983 |
Dem Betrieb wird das Filterwerk Meißen angegliedert, das selbst auf eine Tradition bis in das Jahr 1924 zurückschauen kann.
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1993 |
Der Betrieb wird wieder privatisiert und als GmbH geführt - der marktwirtschaftliche Neuaufbau beginnt.
Das Filterwerk zur Zeit seiner Gründung im Stadtteil Meißen-Zaschendorf. - Wichtigstes Produkt um 1960: der keramische Filterwerkstoff POROLITH, hier Prospekte der damaligen Zeit. |
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